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Faszientraining – Für mehr Kraft und Beweglichkeit
Faszien sind ein Geflecht von Bindegewebe, das Muskeln und Organe im ganzen Körper umhüllt. Wie Übungen das zarte Netzwerk stärken und Verspannungen lösen.
Sich nach dem Aufwachen genüßlich recken und strecken: So fängt der Tag gut an – und Ihr morgendliches Aufwachritual ist zugleich ein prima Faszientraining. Ob rollen, dehnen, kneten oder drücken: Spezielle Bewegungsübungen und Massagetechniken mit Hilfsmitteln wie Kunststoffrollen oder Bällen sollen die Bindegewebsstrukturen im Körper geschmeidig halten und beweglicher machen. Auch wenn wissenschaftliche Studien diesen Effekt noch genauer untersuchen müssen: Probieren Sie zu Hause selbst aus, wie Ihnen das Stretching-Programm bekommt. Gehen Sie dabei aber nie über Ihre Schmerzgrenze hinaus! Am besten, Sie gehen auf Nummer sicher und lassen sich die Übungen von Profis zeigen.
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Drei Übungen für Sie zuhause!
- Po-Booster
Setzen Sie sich auf eine Kunststoffrolle (Sportfachgeschäft!). Bewegen Sie sich darauf mehrmals langsam vor und zurück. Der Rücken bleibt dabei gerade. - Kraftpaket Schulter
Lehnen Sie sich an die Wand oder legen Sie sich auf den Boden. Platzieren Sie zwischen dem Schulterblatt und der Wirbelsäule einen Tennisball. Atmen Sie tief ein: Der Druck auf die Rückenmuskulatur wird größer. Wieder ausatmen, der Druck lässt nach. Mindestens 90 Sekunden üben. - Gutes Bauchgefühl
Legen Sie sich auf den Bauch und klemmen Sie seitlich einen Tennisball unterhalb der Rippen ein. Verlagern Sie Ihr Gewicht, in dem Sie ein Bein anheben. Lassen Sie nun den Ball durch Bewegungen des Oberkörpers leicht kreisen. Mit dem anderen Bein wiederholen.